Motten austrocknen
Starker Mottenbefall eines Teppichs im Keller. Der Keller war ziemlich zugestellt, da ich mich auf eine Prüfung vorbereitete, hatte ich keine Zeit den Keller leer zu räumen, Gift wollte ich nicht anwenden. Mit einem Trockner habe ich den Keller unter 60% getrocknet – zwei Wochen später war der Spuk vorbei. Demnächst werde ich in aller Ruhe reinigen und imprägnieren.geschrieben von rf123 am 14.10.2010
„Ich werde die Motten einfach nicht mehr los!“
Ich habe sie von meinem Vorgänger vor 20 Jahren übernommen, in der Mietwohnung und seitdem bekomme ich sie nicht mehr los.Die Lebensmittelmotten sind bei mir nicht in den Lebensmitteln, da diese sehr gut verschlossen sind, sondern in den Papierordnern, Büchern, Regalen. Überall, wirklich überall, aber nicht in den Essensvorräten.
Die Kleidermotten machen vor Mottenkugeln nicht halt. Ich habe meine Pullover in einem Mottenkugeln-Schrank aufbewahrt, so dass ich die Luft anhalten muss, wenn ich ihn aufmache und auch die Pullover einige Tage auslüfte, bevor ich sie tragen kann. Trotz dieser hoch giftigen Umgebung, habe ich sechs zerfressene Pullover entdeckt, die ich vor der Lagerung gewaschen habe!!!
Es ist zum Verzweifeln. Was kann ich noch tun??
geschrieben von RM am 22.11.2010
Re: „Ich werde die Motten einfach nicht mehr los!“
Von der Verwendung von Mottenkugeln kann ich nur abraten. Sie erzielen offenbar nicht den gewünschten Effekt und sind darüber hinaus giftig. Stattdessen empfehle ich den Einsatz von Mottenpapier in Kombination mit Pheromonfallen und Schlupfwespen.
Die Schlupfwespen bekämpfen die Motten in ihrer ersten Entwicklungsphase, dem Ei. Damit legen sie den Grundstein einer effektiven Mottenbekämpfung, indem sie der Vermehrung der Mottenbevölkerung Einhalt gebieten.
Das Mottenpapier hat gegenüber den Mottenkugeln den Vorteil, dass es die Larven abtötet und Dank der dabei eingesetzten sehr viel geringeren Giftmengen als unschädlich für den Menschen gilt. Verteilt im Kleiderschrank und in den befallenen Regalen, sollte damit das Heranwachsen der nächsten Mottengeneration wirkungsvoll verhindert werden.
Schließlich wirken die Pheromonfallen direkt gegen die Motten, indem Sie deren männliche Exemplare aus dem Verkehr ziehen.
Durch diese Kombination bekämpfst Du die Motten in jedem Stadium ihrer Entwicklung und solltest somit die Plage schnell in den Griff bekommen können.
geschrieben von Djing (Redakteur) am 05.12.2010
Mottenbekämpfung mit Hochspannungsfunken
Motten sind ein unangenehmes Thema wenn man einen Großbefall hat, so wie es bei uns nun passiert ist.Jahrelang ging alles gut. Dann plötzlich Motten ! Erst in einem Fell an der Wand. Das wurde entsorgt. Dann sahen wir eine Befallstelle am Teppich im dunklen Eck. Später dann ein weiterer Befall unter dem Tisch am Teppich, der auch auf den Perserteppich übergegriffen hatte.
Mittlerweile sahen wir Befall ein Stockwerk tiefer – am Perserteppich – aller Flor weg um den Stuhlfuß aus Metall.
Dann kam die Diele oben. Und nun das letzte Zimmer auch noch. Richtige Löcher waren da in den Perserteppich gefressen.
Schlupfwespen hatten wir im Einsatz. Nicht jedoch in diesem letzten Raum. Motten-Pheromonfallen hatten wir 4 Stück. Alles nützte bisher nichts. Immer wieder neue Motten. Immer wieder neue Spuren unten an den Teppichen. Nun liegen 16 Perserteppiche draußen im Freien, weil wir die Nase erst mal voll haben. Es muss sich zeigen, was davon noch brauchbar und sinnvoll flickbar ist.
Die Frage die sich hier stellt ist: Macht Wärme Sinn? Natürlich könnte man einen Karton basteln, wo ein Teppich reinpasst und einen Heizlüfter reinstellen der 50°C erzeugt. Das sollte ja reichen. Ein paar Minuten zumindest sollte das erreicht werden.
Eine andere Idee waren Frequenzen oder Hochspannungsfunken. Es scheint nicht so einfach eine passende Frequenz zu finden. Wie soll man die Reaktion einer Motte auf eine Frequenz bewerten?
Kann man Eier unter dem Mikroskop ansehen und so vielleicht eine Frequenz finden die diese Eier ausschaltet? Ebenso wäre es denkbar eine Frequenz gegen Larven zu finden.
Elektrische Hochspannungsfunken schienen die Larven aus dem Teppich an die Oberfläche zu locken. Das scheint also eine Möglichkeit.
Hat vielleicht jemand Lust an so einem Projekt mitzumachen?
Mit Giften im Haushalt ist nicht zu spaßen.
Daher suche ich nach giftfreien Lösungen.
geschrieben von Matthias Weisser am 06.12.2010
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