Um einem Mottenbefall durch Kleidermotten vorzubeugen, empfiehlt es sich zunächst, die Klamotten regelmäßig anzuziehen oder sie zumindest nicht lange ruhen zu lassen. Ruhe ist für Motten nämlich ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Nistplatzes. Natürlich gilt dies nicht nur für Kleidungsstücke. Gästezimmer, in die man nur selten mal reinschaut, sind für Motten ebenso ideal. Dort lassen Sie sich auch gerne mal in einem Sofa, einer Matratze oder im Teppich nieder. Lassen Sie daher den Motten keine Ruhe!
Der nächste Tipp beim Schutz vor Motten, ist der Einsatz von Duftstoffen. Es gibt nälich Gerüche, die Motten gar nicht ausstehen können. Getrockneter Lavendel ist schon lange als Mottenschutz bekannt. Einfach im Schrank aufgehängt verbreitet Lavendel seinen Duft sehr schnell und sorgt so dafür, dass Motten, die einen sehr guten Geruchssinn besitzen, einen großen Bogen um diesen fliegen werden. Einziger Nachteil: auch die Kleidung riecht nach Lavendel. Wer das nicht mag oder zu härteren Mitteln greifen möchte, für den hat die Industrie für Menschen geruchloses Mottenpapier entwickelt. Dieses schreckt Motten nicht nur ab, es tötet sie und ihre Larven sogar. Der synthetische Wirkstoff wird in kleiner Dosierung über einen längeren Zeitraum abgegeben und ist daher bei sachgemäßer Anwendung für den Menschen nicht schädlich. Auch dem Sandelholz wird nachgesagt, dass dessen Geruch Motten abwehrt. In Laborversuchen konnte dies angeblich nicht bestätigt werden. Früher kamen im Kampf gegen Motten oft Mottenkugeln zum Einsatz. Dies ist allerdings nicht zu empfehlen, da diese nicht nur einen unangenehmen Duft haben, sondern auch gesundheitsschädlich sind.
Fliegennetze an Fenstern verhindern, dass sich Motten in Ihr Heim verirren und sind daher besonders als Schutz vor Kleidermotten, die meist von draußen kommen, gut geeignet. Darüber hinaus ist häufiges Staubsaugen eine sinnvolle Maßnahme, besonders bei Teppichböden.
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